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Die Zukunft der ERNÄHRUNG

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Podiumsgespräch Mittwoch, 18. Nov. 2015 über Mittag @ Hiltl

 

Der Fleischkonsum steigt weltweit, gleichzeitig nimmt die Fläche der noch unberührten Regenwälder ab u.a. weil sie intensiv für den Anbau von Soja für Tiernahrung und als Weideland genutzt wird. Ebenso bedenklich ist der Zustand der zunehmend überfischten Meere und die Lebensbedingungen der Tiere, die uns als Nahrungsmittel dienen. Welche Alternativen bieten sich an? Essen wir bald künstliches, weniger, kein oder anderes (Tier)-Fleisch?

 

Diskussion mit

Christian Bärtsch, Mitgründer und Geschäftsleitungs-Mitglied von Essento, einem Schweizer Start-Up, das sich dem Potential von essbaren Insekten verschrieben hat

Thomas Bratschi, ZHAW – Life Sciences und Facility Management Leiter der Forschungsgruppe Geography of Food, Dozent CAS in Food Responsibility

Rolf Hiltl, Inhaber und Geschäftsführer der Hiltl AG in 4. Generation

Moderation: Dr. Olivia Bosshart, KION

u.a. zu folgende Fragen und Themen

• Wie kann die stetig wachsende Weltbevölkerung mit Nahrung versorgt werden, insbesondere mit Protein?

• Und mit welcher Art von Protein? Was heisst das für Anbau, „Produktion“, Verteilung, Essverhalten, …

• Die vegetarische Küche boomt – wird die Zukunft der Ernährung vegetarischer? Vegan? Für welche Regionen der Erde trifft das zu? Und ist das ein Luxus?

• Essen wir zukünftig weniger, kein oder anderes Fleisch? Nehmen wir Insekten in den Speiseplan auf? Oder lieber künstliches Fleisch?

• … welche Fragen haben SIE?

Details zu Ablauf, Ort und Zeit

Datum:      Mi. 18.11.2015

Ort:            Hiltl Akademie, Haus Hiltl,5. Stock, Sihlstrasse 24, 8001 Zürich

Podium:    12:15 bis 13.15 Uhr, mit anschliessendem Hiltl Fingerfood

Eintritt:      Inkl. Verpflegung CHF 50.-

Anmeldung:   bis Mo. 16.11.2015. per Email unter anmeldung@kion.ch oder auf: www.kion.ch

Die vegane Königin der Extreme

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Fiona Oakes ist die vegane Königin der Extreme

Als Teenager hatte Essex Fiona Oakes diverse Chirurgische-Eingriffe hinnehmen müssen um ihre Kniescheibe und Kniegelenk zu entfernen und ihr wurde gesagt, sie würde nie wieder laufen können:

Aber mit 48 Jahren hält sie drei Weltrekorde, darunter immerhin die schnellste Frau auf sieben Marathons in sieben Kontinenten, plus den Nordpol, mit einer Gesamtzeit von 31 Stunden 11 Minuten und 53 Sekunden.

BBC besuchte Oakes, die auch eine Veganerin ist und den Spitznamen „Königin der Extreme“ trägt und zeigt warum sie bereit war über 240 Kilometer in der Sahara zu laufen.

Hier findet ihr den vollen Video von Fiona Oakes, der vegane Königin der Extreme

Jiaogulan Tee: Trink das Kraut der Unsterblichkeit

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Jiaogulan, oder Ein kleines Pflänzchen das nicht weniger verspricht als die Unsterblichkeit. Einmal abgesehen von der philosophischen Frage, ob denn die Unsterblichkeit eigentlich ein anzustrebendes Ziel der Menschheit sein kann, ist die Sicherung der Lebensqualität bis in ein hohes Alter fraglos ein Wunsch unserer Gesellschaft – und die Ursache einer der namhaftesten Aufwendungen unserer Volkswirtschaft. Sicher möchten wir nicht mit unseren Krankenkassenprämien Homöopathie nach Samuel Hahnemann bezahlen oder irgendwelche anderen Quacksalbereien. Die Wirkstoffe der Pflanzen indessen sind nicht dem Bereich der Alternativmedizin zuzurechnen, sondern der Schulmedizin: Noch heute schickt die pharmazeutische Forschung ihre Scouts in die Berge des Himalaja und den Urwald Südamerikas, um neue pflanzliche Wirkstoffe zu finden, die sich zu Medikamenten entwickeln lassen.

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Die Pflanze Gynostemma pentaphyllum (Jiaogulan) wird etwa in der chinesischen Provinz Guizhou angewendet, und der dortige überdurchschnittliche Anteil an Hundertjährigen wird auf den regelmässigen Genuss des Tees aus dieser Pflanze zurückgeführt. Jiaogulan ist eine unscheinbare Kletterpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse, die in den Dickichten Asiens vorkommt. Die Inhaltsstoffe des «Krauts der Unsterblichkeit» oder «Kraut des ewigen Jungbrunnens» gleichen denen des Ginseng, eines renommierten Gewächses in Sachen Gesundheitserhaltung. Antioxidantien und Stoffe zur Stärkung der Herzleistung und zur Senkung von Blutdruck und Cholesterinspiegel hat man überdies in Jiaogulan entdeckt. Sie ist ist eine schlanke, kletternde, einjährige bis ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchslängen von vier bis acht Metern. Sie bildet Wurzelknollen als Überdauerungsorgan aus. Die Ranken sind gegabelt und werden zu Tee getrocknet. Jiaogulan ist in China, Tiwan, Japan, Korea, Thailand, Indien und auch Südamerika beheimatet. Kann jedoch auch in Europa unter gewissen Bedingungen angebaut werden. Sie besiedelt Dickichte und gedeiht in Höhenlagen bis 3200 Metern Meereshöhe, bevorzugt aber warmes und feuchtes Klima. Die Pflanze wurde erstmals 1406 während derMing-Dynastie durch Zhu Xiao im Buch „Heilkräuter gegen die Hungersnot“ beschrieben. Bis 2005 wurden über 100 Saponine, genannt Gypenoside oder Gynosaponine, aus Jiaogulan isoliert und identifiziert. Der Gesamtsaponin-Gehalt beträgt ~ 2,4 % der getrockneten Pflanze. Die Saponine als Untergruppe der Glykoside nehmen einen wichtigen Platz unter den therapeutisch wirksamen Bestandteilen vonHeilpflanzen ein. Entsprechend ihrer großen Strukturvielfalt werden auch eine Vielzahl unterschiedlicher biologisch-pharmazeutischer Eigenschaften beobachtet. Es werden u. a. stärkende, entzündungshemmende, harntreibende, schleimtreibende/schleimlösende und hormonstimulierende Eigenschaften beobachtet. Außerdem unterstützen sie die Aufnahme anderer Inhaltsstoffe aus demDarm und binden andererseits Cholesterin. Man vermutet auch eine präventive Wirkung gegen Darmkrebs durch eine hemmende Wirkung auf die Zellteilung im Darm.

 

A Cup of Tee a Day keeps the Doctor away

 

Quellen: NZZ und Wikipedia

Online bestellen hier.

In Zürich direkt frisch abzufüllen bei der Berg Apotheke an der Stauffacherstrasse 26 in 8004 Zürich

(100g kosten CHF 28.50.-, jedoch sind mit dem Tee mehrere Aufgüsse möglich und der getrocknete Jiaogulan ist sehr ergiebig.)

 

Buch Tip:

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