Monat:

Tierfreundliches Kinderzimmer

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Der vegane Gedanke ist nach einer rein pflanzlichen Kinder-Mahlzeit nicht zu Ende gedacht: Ein gewaltfreies Leben (Ahimsa) zu führen, beinhaltet auch ein Bewusstsein gegenüber der Herstellung von Gegenständen zu entwickeln.

Dazu gehören viele Stofftiere, aber auch Holz-Spielsachen, welche aus nachwachsendem Rohmaterial hergestellt wurden wie beispielsweise diese Eisenbahn.

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Das kuschelige Lammfellimitat findet ihr übrigens bei IKEA oder online gleich hier.

Karierter Stoff-Spielball von EnSoie Enfant.

Kinderdecke mit Bambi-Print und Steiffknopf im Ohr-Stoffbambi von Nepomuk.

 

Vegan essen am Zürcher Theaterspektakel.

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Vegan ist das neue Vegetarisch.

Bereits am Street Food Festival zeigte sich, dass fast jeder Food Stand eine vegane Variante im Angebot führte. Das vegan Essen einher gehen kann mit dem Theaterbesuchen beweist das Spektakel und bekennt sich zum Zeitgeist: Immer mehr Restaurants bieten eine vegane Option an. Wir haben die Highlights für Euch in Kürze zusammengetragen.

 

 

Cantina

Gemüse von Wurzel bis Blatt, Tofu.

Henri- lacht

Bio-Küchenangebot mit orientalischer Mezze Platte (vegane Option verlangen), Quinoa-Burgers (vegetarisch) mit Salat.

Landis

Biologischen Fair-Trade- und Slow-Food-Produkten mit einer Auswahl von vegetarischen und veganen Gerichten.

Mamaput

Afrikanischer Küche, Dodo (Kochbananen), Akara (Bohnenbällchen) und wer will, kann sich einen Teller mit Häppchen aus den verschiedenen Töpfen zusammenstellen und das Ganze mit Egusi (Kürbiskernsauce) abrunden.

Patata

Kartoffeln in der Folie, Kartoffel-Noggi, Pommes Frittes mit Salat.

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Lido

Das Lido Paradiso bietet Holzofen Pizzas so fein wie Im Rosso oder der Bar Basso, sie pflegen eine Cucina Italiana und es gibt auch Pasta. Das Lido-Kollektiv verwendet ausschliesslich biologische Produkte, auf den Rost gelegt wird übrigens ebenso Veganes.

Das komplette Gastroprogramm am Theaterspektakel findet ihr hier.

 

For Kids

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Die Röhrli-Bar

Ab in die Kiste! Conni Stüssi und ihr Röhrli-Bar-Team sind unter die Hochstaplerinnen gegangen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie machen die Röhrli-Bar zum Kistenland: Da stapeln sich Zweierkisten, Seifenkisten, Flimmerkisten, Schatzkisten, Kisten zum Reinschauen und Kisten zum Rausschauen. In der Verpflegungskiste findet sich all das, das Kinderherzen höher schlagen lässt: Hotdogs, Popcorn, Schleckzeug, und wenns mal etwas Gesundes sein soll: Äpfel. Und natürlich101 Sorten Sirup! Dass dabei die Abfallkiste nicht überquillt, dafür sorgt Mampfred, der den ganzen kompostierbaren Müll frisst. Er wird dieses Jahr entlastet von der Becher-Rücknahme-Dame: Denn neu gibts den Sirup im Mehrweg-Becher.

Kindergerechte Strassenkunst findet bei schönen Wetter jeweils stattam Mittwoch-, Samstag- und Sonntagnachmittag vor der Röhrlibar. Mehr Infos vor Ort an der Bar. Eintritt frei, jedoch gibt es eine Hutsammlung.

Ein wunderbares Karussell kreist übrigens von MO, DI, DO und FR ab 17 Uhr, MI und SA ab 15 Uhr, SO ab 14 Uhr

Textauszug von: https://www.theaterspektakel.ch/lageplan/bars-beizen/roehrli-bar/

Röhrli-Bar am Theaterspektakel

Unbedingt verschlingen.

kultumsessen

Das Buch „Der Kult um unser Essen“ ist so packend wie ein Thriller.

Es spannt einen weiten Bogen. Die Tricks und Machenschaften der Lebensmittelindustrie werden aufgedeckt, neue Foodtrends vorgestellt, über die Bedeutung des Essens in der früheren und heutigen Gesellschaft sinniert.

Den im Titel angesprochenen Kult ums Essen beleuchten die Schreiber, mehrheitlich Journalisten, von verschiedenen Seiten. Im Mittelpunkt steht die Aussage, dass „Du bist, was du isst“ heute religiöse Züge angenommen hat.

Essen ist nicht mehr nur die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen, sondern eine Frage der Ethik und des Lifestyles wie der Trend zum Veganismus und die steigende Nachfrage nach Bioprodukten belegen.

Wer sich bei der Wahl der Mahlzeit nur von der Lust leiten lässt, läuft Gefahr, als verantwortungsloser Fressprolet gebrandmarkt zu werden.

Das Essen sei komplizierter geworden, heisst es  mitunter. Den guten, alten, sorglosen Zeiten wird aber für meinen Geschmack zu sehr nachgeweint.

Ich finde, es geht in Ordnung, wenn man seinen Kopf einschalten muss beim Einkaufen und bei der Wahl des Restaurants. Sich Gedanken macht über die Massentierhaltung, sich fragt, woher das Essen stammt, die Inhaltsstoffe der Produkte liest.

Wenn man allerdings vor jedem Einkauf stundenlang seinen Einkaufskorb hinsichtlich Nachhaltigkeiten analysiert, wird es tatsächlich kompliziert.

Das Buch ist nicht leicht verdaulich, aber auch keine schwere Kost. Herausgegeben hat es der NZZ-Verlag und das merkt man den Texten an. Sie bewegen sich hinsichtlich Stil und Recherchequalität auf dem Niveau der NZZ am Sonntag. Viele Reportagen, Analysen, Interviews sind auch in der NZZ am Sonntag erschienen.

Nebst den spannenden und erhellenden Texten überzeugt das Buch mit zahlreichen Infografiken, Foodfotos und Portraits.

Fazit: Wer seinen Hunger nach einer ausgewogenen, schmackhaften Lektüre stillen will, sollte sich „Der Kult um Essen“ unbedingt einverleiben. Trotz des stolzen Preises von rund 50 Franken.