Monat:

Ein ayurvedisch, veganer Hochgenuss

 

Gestern Abend schlemmte ich in guter Gesellschaft im ayurvedisch-vegetarischen Restaurant Mohini. Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, zu der eine spezielle Ernährungslehre gehört. Genau mit dieser aus Indien stammender Tradition, befasst sich Valentin Schmid, der Koch und Besitzer des gemütlichen Restaurant an der Weinbergstrasse. Er verwöhnt jeden Mittag und einen Schlemmerabend pro Monat seine Gäste mit der ayurvedischen Kochkunst. Auf Anfrage kann das ganze Menu auch vegan zubereitet werden. In meinem Fall war das Essen ein energetischer Hochgenuss. Der Wein, der in der ayurvedischen Lehre in geringen Mengen als bestes Medikament gegen Müdigkeit gilt, war ein reines Gedicht, der das Abendessen perfekt abrundete und uns Fit albertsons coinstar machine Coinstar Money Transfer, CANADA, QUEBEC für den Ausgang hielt.

Vorspeise

Hauptgang

Dessert

Dessert

http://www.mohini.ch

Bald im Kino:

 

„MORE THAN HONEY“ von Markus Imhoof

Bienen sind mehr als Honigproduzenten: Eine Dokumentation.

Mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel ist abhängig von der Bestäubung durch Bienen. Der Physiker Albert Einstein soll gesagt haben: „Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.“

Der renommierte Regisseur Markus Imhoof (Das Boot ist voll) war schon früh mit der einzigartigen Welt der emsigen Insekten vertraut und ist auch heute noch familiär mit ihnen verbunden: „Das Bienenhaus meines Grossvaters war für uns Kinder ein magischer Ort. Faszinierend, aber auch unheimlich, wenn wir uns barfuss näher wagten zu dem aufgeregten Summen in der Sommerhitze. Und mittendrin der alte Mann mit Strohhut, ohne Schutz. Die Bienen taten ihm nichts, als ob sie ihn kannten.“ Heute sind es seine Tochter und sein Schwiegersohn, die in Australien ein Forschungsprojekt mit Bienen leiten.

Beginnend bei einem Imker in den Schweizer Bergen ist Markus Imhoof rund um die Welt gereist. In die USA, wo die Bienen in industriellem Massstab von Monokultur zu Monokultur transportiert werden, oder nach China, wo in gewissen Regionen die Blüten bereits von Hand bestäubt werden müssen. Er trifft in Arizona Fred Terry, der sich auf Killerbienen spezialisiert hat, in Österreich die Familie Singer, die Königinnen züchtet und in die ganze Welt verschickt. Er interviewt Wissenschaftler, erzählt von der phänomenalen Intelligenz der Bienen und ihrem sozialen Zusammenleben. Schlussendlich sind wir in Australien, wo das Bienensterben noch nicht angekommen ist und wo die junge Familie Baer-Imhoof ihre Forschung betreibt.

 

Kinostart: 25.20.2012 im Riffraff, Neugasse 57–63, 8005 Zürich, Kinokasse 044 444 22 00

Ran an die netten Buletten: vegan kitchen an der ersten Veganmania in der Schweiz

 

Mobility-Transporter mögen nicht nur Diesel, sondern auch Veganes. Ausgespuckt hat unser rotes Gefährt die Dinkelvollkornbrötchen, Tofusprossenfit- und Seitanzwiebelburger jedenfalls nicht. Das kleine, aber feine vegan kitchen-Team auch nicht. Und so fuhren wir nach Winterthur. Dort fand am Samstag, 22. September die erste Veganmania in der Schweiz statt. Wurde auch Zeit. Der Event erfreut die österreichische Bevölkerung schon seit 1997.

Als wir in Winterthur am Neumarkt ankamen, fielen die ersten Regentropfen und darum bauten wir den Stand und das Zelt nicht sonderlich gemütlich auf. Kurz nach 10 Uhr brutzelte und frittöselte es. Der erste homemade Vegan-Burger mit Colourful Pommes (Ein Mix zwischen Hördöpfel und Rüeblis) war verkauft und es sollte nicht der Letzte sein. Die Menschenschlange bei uns war länger als beim McDonalds in der Nähe – gemäss unbestätigten Augenzeugenberichten.

Sigi, Anita und ich arbeiteten als ob wir in einer kleine vegan kitchen Fabrik am Fliessband stehen würden. Zum Glück übernahm Marcel die Kasse und Bestellungen entgegen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an meine drei vegan kitchen-Helfer: Sigi, Anita und Marcel, ihr seit die Besten!

Bereits um 15 Uhr waren wir ausverkauft: 250 Vegan-Burger mit Sonnenblumenremoulade, Sojafrischkäse, Bio Ketchup, Zwiebeln, Gurken und Tomaten  fanden den Weg in die Bäucher. Wir hätten vermutlich 750 Vegan-Burger verkaufen können. Ich habe jedoch vorsichtig kalkuliert beim Einkaufen, da ich neulich „Taste the Waste“ geschaut habe. Unseren Schoggimaronni-Gugelhupf gab es dafür fast bis zum Ende

Die Stimmung unter den Veganmania-Ausstellern war gut. Den vielen Besuchern hat es glaubs auch gefallen. So wurden trotz der kühlen Nässe auch etliche vegane Bio-Glacés von „The Green Fairy“ verköstigt (Interview). Irgendwas muss dran sein am veganen Food…

Liebe Grüsse

Lauren

 

P.S: Weitere Bilder und Video über die erste Veganmania in der Schweiz findet ihr auf http://www.veganmania.ch/fotos.php 

Sigi und Anita. Zwei von drei lieben vegan kitchen-Helfern. Danke!

 

Der Fotobeweis, dass es regnete und die Vegan-Burger auch tatsächlich gegessen wurden;-)

 

„Der Nächste, bitte.“

 

 

Is your life too plastic?

 

Gestern fand der erste von drei Filmabende im Jenseits im Viadukt statt. Der Abend stand ganz im Zeichen der Organisation Refiller, einer jungen und motivierten Gemeinschaft aus Bern, die sich für die Reduktion von Abfall und den Gebrauch von wiederverwendbaren Materialien einsetzt.  Nach einer kurzen Einführung der Mibegründerin der Refiller, Stefanie Derungs, startete der Film „Bag it“. Dieser befasst sich mit der allgegenwärtigen, jedoch viel zuwenig beachteten Abfallproblematik, welche die meist nicht recyclebaren Plastikprodukte, wie zum Beispiel Einkaufstüten mit sich bringen. Die zahlreichen Gäste verstummten mit Beginn des Filmes, von Anfang an gehörte die ganze Aufmerksamkeit Jeb Berrier, der den Zuschauer durch den ganzen Film begleitet. Nur vereinzelt hörte man das Rascheln des „Vegankitchen Dinner Bags“, in dem jeder Besucher einen Snack zum Film erhalten hatte und nun mit Genuss verzehrte. Das Ziel der Refiller, die Gesellschaft auf das Heikle Thema der Wegwerfattitude zu sensibilisieren, war definitiv gelungen. Mein erster Schritt zum besseren Menschen: keine Wegwerfbecher und keine Plastiksäcke mehr!

Vegankitchen Dinner Bag

 

weitere Infos:

http://www.bagitmovie.com

http://www.refiller.ch

http://www.jenseitsimviadukt.ch

 

Gefüllte Aubergine mit Tofu

 

 

Zutaten:

  • 1 kleine Aubergine
  • 100 gr Tofu
  • 2-3 Blätter Basilikum
  • 4-5 EL Tomatensauce, gewürzt

 

Zubereitung:

  • Aubergine waschen, Stiel wegschneiden und der Länge nach halbieren
  • im Salzwasser weich kochen
  • abkühlen lassen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausnehmen
  • Tofu in kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel mit dem Fruchtfleisch, Salz, Pfeffer und kleingeschnittenem Basilikum mischen
  • die beiden Auberginenhälften mit dem Gemisch und in eine feuerfeste Form geben.
  • Tomatensauce darauf verteilen und in der Ofenmitte bei circa 200 °C, 30-40 Minuten backen

Bon appétit !

 

Die Spitze des Nahrungsberges

 

Der Dokumentarfilm “Taste the Waste” von Valentin Thurn zeigt schonungslos, wie unsere Gesellschaft immer mehr zur Wegwerfgesellschaft verkommt und mit Essen umgeht, als sei es ein reiner Luxusartikel. Der aus einem an und für sich, sehr objektiven Blickwinkel gestalteten Film hält uns Konsumenten den Spiegel vor, indem er eine einfache Frage stellt: Wie kommt es dazu, dass in Mitteleuropa die Hälfte aller Lebensmittel weggeworfen wird?

Thurns Film vermeidet den erhobenen Zeigefinger und schildert mit großer Ruhe die verstörende Verschwendung von Lebensmitteln in der westlich geprägten Welt. Geschickt montiert aus vielen kleinen Interview-Episoden und Momentaufnahmen gelingt Thurn eine vielschichtige Dokumentation. Absolut Sehenswert!

 

Abfall sorgt für erhebliche gesundheitliche Schäden bei Weidetieren!

 

Längst wird nicht nur Hundekot auf den Wiesen liegen gelassen. Getränkedosen und anderer Abfall sorgen zunehmend für Probleme. Auf diese Weise sind auch schon Kühe gestorben oder mussten aufgrund durch Abfallbedingter Zwischenfälle eingeschläfert werden. Hervorgerufen durch diese Problematik existieren Tafeln mit dem Titel «Abfall tötet Tiere». Diese Warnhinweise werden jeweils für eine sehr begrenzte Zeit, das bedeutet, ein bis maximal 2 Wochen an einem bestimmten Platz aufgestellt. Danach wechseln diese den Standort. Durch solche Warnhinweise sollen Spaziergänger auf die Grundproblematik, die mit den Weidetieren in Stadtnähe zusammenhängt aufmerksam gemacht werden. Heute habe ich so eine Tafel während meiner Joggingtour in Unteraffoltern, Zürich entdeckt.